Ariana musste lächeln als sie endlich die Aufmerksamkeit von Magic hatte. Naja, irgendwie gehts mir nicht so gut, ich fühl mich so leer und ungebraucht. Sie seuztfte laut. Ihr einst so schönes und glänzendes Fell wurde matt, die Mähne ging ihr leicht aus, irgendetwas passte mit ihr nicht. Mit einem traurigen Schimmer in den Augen sah sie sich um, die neuen Pferde waren ihr alle sehr symphatisch aber sie konnte es nicht zeigen. Irgendwas stimmt nicht mit mir, helft mir doch! meinte sie noch geknickt, bevor sie den Kopf senkte und den Sand betrachtete.
Magic schaute die betrübte Ariana an und seufzte. So, du böses Mädchen, ich verlass dich mal kurz, flüsterte Magic Chula ins Ohr und pustete seinen Atem hinein. Kann es sein, dass du einen Hengst suchst?, fragte er die Schimmelstute leise. Red Damon scheint nett zu sein. Oder hast du etwas anderes auf dem Herzen? Fragend schaute er sie an, seinen nahezu unwiderstehlichen Charme im Blick.
Langsam sah die hübsche Stute auf, Magic tief in die Augen, aber Ariana war immun gegen seinen unwiderstehlichen Blick. Traurig wendete sie sich kurz ab, seufzte und sah ihn wieder in die Augen. Nein, ich brauche keinen Hengst. Ich hab auch keine Probleme! Es war wie von einem Tag zum anderen, dreckig gehts mir! Plötzlich und völlig unerwartet machte sie einen lauten Qietscher, es stach sie in der Brust wie ein Messer das hineingebohrt wurde. So schnell konnte man gar nicht sehen fiel sie zu Boden und rührte sich keinen Millimeter mehr. Langsam gingen ihre Augen zu, sie erkannte nur ganz schwach die Umrisse der umstehenden Pferde, die Geräusche und Stimmen wurden dumpf und leise. Was passiert mit mir?
Schockiert schrie Chula auf. Ari! Oh mein Gott, Ariana, was ist los? Schnell lief sie zu der Stute hinüber und stieß sie vorsichtig an. Sie machte sich sichtlich Sorgen um die Schimmelstute. Was passierte da mit ihr? Sie wollte sie nicht verlieren! Hilfesuchend sah Chula sich um doch auch die anderen Pferde sahen ratlos aus. Sie sah wieder zu Ari, legte sich zu ihr und redete ihr beruhigend zu, während sie ihren Kopf auf Aris Hals legte.
++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ La Chula | Stute | Rosse 23. - 27. | Berber | Single
Ari!, rief der Hengst erschrocken und galoppierte zu ihr. Was ist los? Die Stute wirkte völlig hilflos. Verdammt, was mach ich jetzt? Magic prüfte den Atem, er ging unregelmäßig. Der Puls war ziemlich langsam. Wir brauchen Wasser! Er galoppierte am Strand entlang. Wasser, Wasser!
Die Schimmelstute fühlte sich wie gelähmt, aber nach dem ersten Schock konnte sie die Augen aufmachen. Sie blinzelte ein paar mal, bis sie kapierte, was gerade passiert war. Was ist denn los? fragte die Stute besorgt. Sie sah im Augenwinkel, dass Chulas Kopf auf ihrem Hals lag, aber sie konnte es nicht spüren. Als sie versuchte aufzustehen, nichts! Sie hatte kein Gefühl in den Beinen, außer ihren Kopf konnte sie nichts bewegen. Verdammt scheiße, was ist denn los? Ich spüre meinen Körper nicht! Mit riesiger Angst hoffte sie darauf, dass sie gleich aufwachen würde. Aber das ist kein Traum, leider.
Wasser... sagte Chula leise und sprang auf. Sie wusste zwar wo sie das Wasser her holen konnte, aber worin transportieren? Das Dorf! Dort fand sie die einzige Möglichkeit, sie musste einen Eimer aus dem Dorf holen! Die Rappstute riss die Augen auf. Sie sollte ins Dorf? Vielleicht, wenn si ganz schnell war... es war schon dunkel, vielleicht würde sie niemand bemerken. Entschuldigend sah sie Magic an. Dann lief sie los zum Dorf. Sie würde Ari retten!
[wechselt zum Dorf]
++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ La Chula | Stute | Rosse 23. - 27. | Berber | Single
Oh nein..Ari, wir helfen dir, bleibe einfach ruhig liegen! Von einem Huf auf den anderen tretend wartete er auf Chula. Würde sie in ein paar Minuten nicht wiederkommen, musste er folgen.
Langsam wurde Ariana panisch. Das kann doch nicht normal sein! Bitte Magic, lass mich nicht alleine! Wenn ich sterbe will ich nicht alleine sterben! Langsam kullerte eine Träne nach der anderen Aris Gesicht hinunter. Das war ihr alles zuviel. Ich kann mich nicht gegen mein Schicksal wehren. Ich muss loslassen! Die Schimmelstute versuchte sich zu entspannen, sie konnte ohnehin nichts dagegen tun, dass sie sterben würde. Nur nicht alleine, bitte! flehte sie Magic in einem kraftlosen Ton an.
Keine Angst, ich bleibe hier. Du wirst nicht sterben. Du kannst nicht sterben! Nun inzwischen richtig panisch wieherte der Rapphengst, das Gesicht schmerzerfüllt. Aris Schmerzen spürte er genauso scharf wie sie, Messerstiche durchzuckten seine Adern. In seinem Kopf hämmerte es. Magic rannte am Strand entlang. Er fand ein paar trockene Gräser und Kräuter, die nicht giftig waren. Vielleicht hatte er Glück, und es waren Heilkräuter. Probier die mal.
Es hat keinen Sinn, Magic. Ich komm nicht mehr auf die Beine! Ich bin fast komplett gelähmt! brachte sie, nun ruhiger, heraus. Auch die Gräser die der Hengst bei sich hatte machten ihr nicht mehr Hoffnung. Langsam kaute sie auf den Kräutern herum, schluckte und sah Magic tief in die Augen. Aus sagte die Maus! Wieder legte sie ihren Kopf in den Sand und schnaufte laut und unregelmäßig. Und wenn ich nicht gleich sterbe, dann findet mich ein Raubtier. Dem bin ich sowieso hilflos ausgeliefert. versuchte sie dem Hengst einzureden. Es war schön, dich kennen und schätzen gelernt zu haben. Entweder war Ariana langsam müde, oder aber sie würde tatsächlich bald einschlafen ohne aufzuwachen. Die Lider wurden wieder schwerer, sie versuchte zwar noch die Augen offen zu halten, aber dagegen kam sie nicht an. Die hübsche Schimmelstute schlief ein, ob sie wieder aufwachen würde, wird man erst später sehen.
Die Rappstute kam so schnell sie konnte den Pfad entlang. Sie stellte den Kübel bei Ari ab. Kannst du trinken? fragte sie, innerlich flehend, dass die Stute nicht starb. Magic stand neben ihr und Ariana, Chula hatte keine Zeit ihm wirklich Aufmerksamkeit zu schenken. Jetzt ging es einzig und alleine darum Aris Leben zu retten. Bitte Ari, tu mir das nicht an! Sie dachte nochmal daran, wie Ari ihr das Leben rettete. Jetzt war es an ihr, Aris Leben zu retten!
++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ La Chula | Stute | Rosse 23. - 27. | Berber | Single
ARI!, rief Magic, und da kam Chula an. Chula, sie ist eingeschlafen. Ob sie aufwachen wird, wissen wir nicht. Kipp einfach mal etwas Wasser über ihren Hals, das stärkt den Kreislauf. Besorgt sah er die Rappstute an und erschrak. Wie siehst du denn aus? Was ist passiert? Langsam kam er näher und säuberte mit der Zunge ganz vorsichtig ihre Wunden. Brennts?
Shinign hatte gedöst, doch nun war sie gellwach. Besoorgt galoppierte sie zu Ariana. Was ist pssiert? fragte sie voller Sorgen in die Runde. Sie wusste nicht was sie sagen solle. Bitte lieber Gott lass es ichts schlimmes sdein betete sie in gedanken.
Chula kippte etwas von dem Wasser über Aris Hals. Wie konnte Magic jetzt nur an ihre Wunden denken?? Es geht schon. meinte sie nur, ohne ihn anzusehen. Sie ging ein Stück näher zu Ari und blies ihr sanft ins Ohr. Das Ohr zuckte ein wenig. Also lebt sie noch!Ari, bitte, kämpf dagegen an! Ich will dich nicht verlieren... Sie war sich sicher, dass Ari sie hören konnte. Dann erinnerte sie sich an Geschichten, die erzählten dass man in einem Tunnel auf ein Licht zuging, wenn man starb. Leise flüsterte sie: Und bleib bitte weg von dem Licht, geh lieber in die andere Richtung! Sie hatte keine Ahnung, ob das stimmte. Dann ging sie zu Magic und lehnte sich gegen seinen muskulösen Körper.
++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ La Chula | Stute | Rosse 23. - 27. | Berber | Single
Ariana schreckte auf und zitterte am ganzen Leib. Waah, wer hat mich da nass gemacht? Mühsam hob sie den Kopf, da nahm sie Shining wahr. Hallo Shining. Schön dich zu sehen bevor ich ablebe. Sie seufzte laut. Normalerweise war Ariana nie eine schwarzmalerin, sie sah immer nur das positive in allen Dingen. Aber ihre Situation war mehr als schlecht, sie fand keine Hoffnung mehr. Wieder versuchte sie ein Bein zu bewegen, Fehlanzeige. Die schmerzgeplagte, gelähmte Stute zitterte wie Espenlaub. Sie schaute in die Runde, sah Magic wie er Chula verarztete und Shining die äußerst besorgt blickte. Es tut mir so leid, Chula, das wär alles nicht passiert, wenn... Sie stockte.
Ariana, was ist passiert? Shining ging es immer schlechter. Omin war vergessen, alle ihre Erinnerungen und gedanken weg, sie konmnte nur an Ari denken. Ariana gib die Hoffnung nicht auf! Du kannst es schaffen!!! schrie sie beinahe. Sie war am verzweifeln.
Wenn was? fragte Chula und stürzte auf die Stute zu. Zärtlich stupste sie ihre Nase. Es wäre nicht passiert wenn was, Ari? Was ist überhaupt passiert? Chula hatte plötzlich Schuldgefühle. Konnte sie etwas für die Schmerzen, die die Stute ertragen musste? Hatten die Menschen Ari etwas angetan als sie versuchte Chula zu retten? Sie atmete tief ein und legte sich zu der Stute.
++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ La Chula | Stute | Rosse 23. - 27. | Berber | Single
Shad drehte sich um, als sie die panischen Rufe hörte. Die eine Schimmelstute brach zusammen und blieb zitternd am Boden liegen. Shad ging besorgt ein paar Schritte auf sie zu, blieb dann aber stehen als ihr einfiel, dass sie gar nciht wusste, was sie tun sollte. Sie beobachtete nur die anderen Pferde und überlegte fieberhaft ob es irgendwas gab, was sie tun konnte. Ihr fiel nichts ein.
Auch Omin sah besorgt zu der Stute hinüber. Er sah jedoch, dass sich bereits einige Pferde um sie kümmerten. Bestimmt würde es Ari zu fiel werden, wenn er sich auch noch einmischte. Außerdem kannte er sie kaum. Er versuchte sch an eine ähnliche Situation zu erinnern, ihm fiel aber keine ein. Nein, so etwas hatte er noch nie erlebt. Es waren öfters Pferde aus seiner Herde gestorben, aber nicht so! Er stellte sich etwas zur Seite und sah den anderen zu, versuchte aber nicht im Weg zu stehen. Sagt es mir, wenn ich etwas tun kann!
Ariana seufzte laut. Sie fühlte sich geborgen neben Chula, auch wenn sie ihre Nähe nicht spüren konnte. Ich war schon immer sehr krank. Die Menschen bekamen das sehr spät heraus, erst nachdem ich meine ersten Fohlen zur Welt brachte, die wahrscheinlich genauso krank sind. Sie wollten mich einschläfern um nicht noch mehr anzurichten, aber ich bin davongelaufen. Ich hätte mich einschläfern lassen sollen, dann wär ALLES nie passiert. Gequält fing die hübsche Schimmelstute an zu Weinen, sie fühlte sich so schwach und einsam. Ich werde den Tunnel mit dem Licht am Ende alleine gehen müssen. Wenn nicht noch ein Wunder geschieht.
Magic senkte den Kopf. Er konnte nichts mehr tun, die anderen auch nicht. Außer warten und auf ein Wunder hoffen. Er ging näher an die Stute heran und legte sich neben sie, den Kopf an ihrem Hals. Ari, murmelte er mit sanfter Stimme, wir sind alle bei dir. Bitte gib nicht auf, du bist eine starke Stute. Du schaffst das, halte durch. Wir bleiben alle hier.
Bitte SAri bleib da! Es geht schoin alles gut! Glaub fest daran! Shining wollte sich eher selbst Mut machen, als Ariana. Hoffentlich merkte die stute das zittern von Shinigs stimme nicht.
Warum hast du nie etwas gesagt? fragte sie verzweifelt, es sollte aber nicht wie ein Vorwurf klingen. Was kann man dagegen tun? Und vor allem: Was hast du? Jetzt rannen auch ihr die Tränen herunter. Sie kuschelte sich noch enger an Ari und rieb ihr beruhigend den Hals mit den Nüstern, während sie immer wieder warmen Atem ausbließ.
++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ La Chula | Stute | Rosse 23. - 27. | Berber | Single