Poesie » Leseproben, Gedichte...

So, jetzt habe ich auch ein schönes Thema! Ich fange mal mit einer Leseprobe aus einem Buch wo ich gerade angefangen habe an!
Falls ich mich nicht langweile soll es eine Serie werden!

Serienname: Secret Star
Buchtitel: Geheimnis für die Ewigkeit
Kapitel: 1(Teilausschnitt)

Der Schnee knirschte leise unter den Hufen der Fuchsstute als sie gemütlich den Feldweg entlang trottete. In einem Gebüsch raschelte es, aber die Stute war nicht aus der Ruhe zu bringen. In einem ruhigen Tempo schritt sie immer weiter, ihrer Reiterin voll auf vertrauend. Diese konnte sich ein lächeln nicht verkneifen, wie sie doch diese Stute mochte! Viele der anderen Reitschüler mochten die Füchsin nicht, manchmal war sie etwas zickig oder stellte den Reiter auf die Probe.
Doch plötzlich durchschnitt das knattern eines Moped die Stille der Wiesen. Die Reiterin nahm sorgfältig die Zügel kürzer, doch wenige Sekunden später sah sie sich suchend um, hatte sie nicht ein Wiehern gehört? Jetzt hörte sie es genauer, ein panisches Wiehern und rasender Hufschlag. Es vergingen nicht mehr als fünf Sekunden bis ein Apfelschimmel an der Reiterin und ihr Pferd vorbei preschte. Weitere fünf Sekunden vergingen bis lärmend ein Moped den Feldweg hinunter fuhr, der Fahrer schien das Pferd jagen zu möchten.
Wütend stellte die Reiterin ihr Pferd mitten auf den Weg, der Mopedfahrer bremste scharf ab. Widerwillig schaltete er die Maschine an und setzte den Helm ab. Die Reiterin erkannte ihn sofort wieder: Es war ein Junge aus der Parallelklasse, viele der jüngeren Schüler hatten Angst vor ihm und seiner Gruppe, die älteren Respekt.
„Hast du sie nicht mehr alle? Wenn ich nicht rechtzeitig angehalten hätte!“ schnauzte der Junge, er war um die fünfzehn, und blinzelte sie wütend an.
„Dasselbe könnte ich dich fragen! Wenn dem Pferd etwas passiert kannst du ziemlich viel Ärger bekommen! Du weißt schon das es einen Wert von über 16.000€ hat, oder?“ herausfordernd schaute sie den Jungen an, der aber keine Anzeichen von Schuldgefühlen zeigte.
„Wie heißt du?“ fragte der Junge schließlich.
Die Reiterin starrte ihn verwirrt an, was hatte das nun wieder zu bedeuten?
„Isabella – Aber falls du mich kennst dann wahrscheinlich als Honey!“ Die Reiterin mochte ihren Spitznamen, er kam von ihren golden glänzenden Haaren.
„Ich heiße -“ „- Julian“ vollendete Honey den Satz des Jungens. Dieser lächelte, ihm gefiel es anscheinend das sein Ruf ihm vorauseilte.
„Ich werde nun das Pferd wieder einfangen! Ich sage niemanden das du es gejagt hast wenn du umkehrst und es nicht wieder wagst!“ Honey wendete die Fuchsstute und ritt in die Richtung wohin das Pferd verschwunden war.